Mittwoch, 06 12 2017 15:24

Feuerwehr Rückweiler: Einsatzgebiet wird erweitert

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Auf ihrer Jahreshauptversammlung ließen die Rückweilerer Feuerwehrleute das aktuelle Jahr Revue passieren und gaben Ausblick in die Zukunft. Thematisiert wurde etwa die Vergrößerung des Einsatzgebiets. Außerdem standen Ehrungen auf dem Programm: Fabian Drehsen wurde zum Oberfeuerwehrmann befördert, Florian Mihm und Philipp Schwan zum Feuerwehrmann. Glückwünsche überbrachten die Wehrleitung der VG und die örtliche Wehrführung. Auf "Weiterlesen" öffnet sich der ausführliche NZ-Bericht zur Versammlung.

Arbeit der Bambinifeuerwehr trägt Früchte

Versammlung Einsatzgebiet auf Nachbarorte ausgeweitet - Digitale Alarmierung kommt.

Von unserem Mitarbeiter Benjamin Werle

Rückweiler. Das Einsatzgebiet der Feuerwehr Rückweiler wird voraussichtlich längerfristig auf die Nachbarorte Leitzweiler und Gimbweiler ausgeweitet. Das teilten VG-Wehrleiter Armin Schneider und Wehrführer Volker Werle bei der Jahreshauptversammlung im Feuerwehrgerätehaus mit. Kritisiert wurde das Desinteresse einzelner Ortsfeuerwehren an gemeinsamen Jugendveranstaltungen.

Weil der direkte Einsatzweg der Feuerwehr Heimbach nach Leitzweiler durch die Fahrbahnsanierung am Ortsausgang derzeit blockiert ist, weiten die Rückweilerer Floriansjünger ihr Engagement für die Dauer der Bauarbeiten auf das Nachbardorf aus. Ebenfalls unterstützt wird Gimbweiler: Dort ist der Bestand der dorfeigenen Wehr aufgrund personeller Engpässe gefährdet. Seit Mai werden die Einsatzkräfte aus Rückweiler für den Brandschutz im Ort hinzugezogen, weil die Floriansjünger aus Hoppstädten-Weiersbach im Ernstfall möglicherweise vor einer geschlossenen Bahnschranke stehen könnten. „Natürlich bringt die Erweiterung des Einsatzgebietes eine größere Verantwortung mit sich. Inwiefern die Belastung für uns wächst, hängt letztendlich von den Einsatzzahlen ab“, bekundet Wehrführer Werle.  

Lediglich zu einem Ernstfall musste seine Truppe im aktuellen Jahr ausrücken. Anlass war ein Kaminbrand in Rohrbach. Trotzdem waren die 26 Aktiven 2017 wieder fleißig: 18 Übungen, darunter acht Gemeinschaftsübungen im Ausrückebereich mit der Feuerwehr Rohrbach, und Gerätedienste wurden absolviert. Neben einigen Lehrgängen und Fortbildungen beteiligten sich die Feuerwehrleute wieder rege am kulturellen Leben im Dorf und auf der Heide. Unterstützt wurden etwa Umwelttag, Maifest, Martinsumzug, Volkstrauertag, Erntedankfest, Kirchenwandertag, die ADAC-Rallye Deutschland sowie der neunte OIE-Triathlon. Ein Lob sprach Ortsbürgermeister Lutz Altekrüger den Brandbekämpfern für ihr gesellschaftliches Engagement aus. Viel Aufwand wird auch im Nachwuchsbereich betrieben: 30 Termine absolvierte die Jugendfeuerwehr, die von Volker Werle und Theo Haupenthal betreut wird, im aktuellen Jahr. Bei den Übungen wird regelmäßig mit den Altersgenossen aus Rohrbach trainiert.

Erste Früchte brachte die Bambini-Abteilung ein: Ein Mitglied aus dem Kreis der Jüngsten rückte kürzlich in die Jugendfeuerwehr auf, informierte Fabian Drehsen, der gemeinsam mit Thorsten Schneider für die Bambini zuständig ist. Bemängelt wurde unterdessen das geringe Interesse einiger Ortsfeuerwehren an gemeinsamen Jugendveranstaltungen. So nahmen am Zeltlager der Jugendfeuerwehren der Verbandsgemeinde Baumholder in Berglangenbach nur der Nachwuchs aus Berglangenbach, Berschweiler, Rohrbach und Rückweiler teil. „Wir müssen die Jugendlichen frühzeitig zusammenführen, damit sie sich kennenlernen und später bei Einsätzen gegenseitig unterstützen“, mahnte VG-Bürgermeister Bernd Alsfasser. Über die Entwicklung des Brandschutzes in der VG informierte Wehrleiter Armin Schneider, der davon ausgeht, dass im kommenden Jahr von der analogen auf die digitale Alarmierung umgestellt wird. Das Netz ist derzeit im Aufbau. Alle Aktiven werden dann mit Funkmeldeempfängern ausgestattet, die die Erreichbarkeit verbessern sollen, sagte Schneider.

Gelesen 1454 mal Letzte Änderung am Dienstag, 25 01 2022 17:27

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